Oder: Ein Aufruf zum Gebrauch der eigenen Phantasie.
Montag, 12. November 2012
Donnerstag, 1. November 2012
Von Veränderungen.
Schneiden
wir uns die Haare, so wachsen sie mit der Zeit wieder nach.
Werden
unsere Muskeln gedehnt, verkürzen sie sich durch bestimmte Reflexe wieder.
Schneiden
wir uns in den Finger, schließt sich der Schnitt nach und nach.
Es
hat beinahe den Anschein, als sei die Natur stets darauf bedacht, den Status
quo herzustellen.
Und
so stellt sich die Frage:
Sind
wir Menschen überhaupt für Veränderungen geschaffen?
Oder
sollten wir doch lieber an Altbewährtem festhalten?
Der
Mensch ist und war schon immer ein Gewohnheitstier.
Denn
das Problem ist, dass Veränderungen stets mit Arbeit einhergehen, möglicherweise
auch mit Enttäuschungen.
Mit
Gewohnheiten hingegen lässt es sich leben.
Und
so halten wir oftmals an Dingen fest, die gar nicht mehr existieren oder
überhaupt nie vorhanden waren.
Wir
führen einen unerbittlichen Krieg auf Seiten des Status quo.
Gegen jedwede Veränderung.
Allerdings
ist die Sache doch wie folgt;
Irgendwann
müssen wir einsehen, dass der Kampf vergebens ist.
Irgendwann
gelangen wir an den Punkt, an dem wir uns entscheiden müssen:
Wollen
wir mit wehenden Fahnen untergehen oder kapitulieren wir vor Veränderung
und Vernunft?
Denn
Leben bedeutet auch Wachstum, sowohl physisch als auch psychisch.
Und
eben jenes geht zwangsläufig mit Veränderungen einher.
Egal
wie sehr wir uns dagegen wehren.
Veränderung
muss nicht zwangsläufig etwas Schlechtes sein, Resignation hingegen schon.
Und
dennoch ist es meist so, wie es Jean Cocteau überaus treffend formulierte:
„Die
meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten.“
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